
Mit Spiegel und Sonde kennen sich Dentalhygienikerinnen in der Regel bestens aus. Wer am ZFZ seine Aufstiegsfortbildung zur DH-Professional absolviert, lernt auch noch den Umgang mit der Fotokamera. Die Teilnehmerinnen der Aufstiegsfortbildung zur Dentalhygienikerin (DH) haben jetzt eine kleine Nachhilfestunde bei unserem Zahnarzt Jürgen Lypke in Dentalfotografie bekommen.
Patientenstatus dokumentieren
Jede gute Dentalhygienikerin sollte in der Lage sein, gute Aufnahmen vom Patientenstatus zu machen. Das ist wichtig, denn so erkennen wir Behandlungsfortschritte und sehen, wie sich beispielsweise eine Zahnfleischentzündung entwickelt.
Doch ohne Patient kein Foto. Im Kurs haben die Kolleginnen Modell gelegen, in der Praxis sind dann später die Patienten das Motiv. Deswegen sollte die Aufnahme relativ schnell im Kasten sein. Denn so nett die Dentalhygienikerinnen auch zu den Dental-Modeln sind: Mit offenem Mund fotografiert wird wohl niemand gerne – erst recht nicht im Zahnarztstuhl.
Die perfekte Position finden
Es ging deshalb auch darum, möglichst schnell den perfekten Winkel für die Aufnahmen zu finden. Um die Backenzähne oder die hinteren Bereiche des Mundes ins rechte Licht zu rücken, mussten die Teilnehmerinnen viele Positionen ausprobieren. In der Praxis bleibt dafür nicht viel Zeit.
Wichtig ist vor allem, dass sich der Patient wohl fühlt. Die angehenden Dentalhygienikerinnen haben auch die Rollen getauscht: Aus der Fotografin wurde der Patient und andersherum. So konnte jeder besser nachempfinden, was möglicherweise unangenehm oder sogar schmerzhaft ist.
Am Ende des Tages waren viele Hundert Aufnahmen auf der Speicherkarte. Ein gesundes und schönes Gebiss kann man schließlich immer fotografieren.