Die Parodontologie widmet sich dem Schutz und der Behandlung des gesamten Zahnhalteapparates. Sie ist eine entscheidende Maßnahme zur Erhaltung Ihrer Mund- und Allgemeingesundheit.
Der Mund ist das Tor zum Organismus und gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch bilden die Basis für Ihr Wohlbefinden.
Erkrankungen und Entzündungen im Mund können sich auf den gesamten Körper auswirken und unbehandelt zu weiteren Komplikationen wie Mundtrockenheit, Parodontitis u.v.m. führen. Umgekehrt können systemische Erkrankungen und/ oder damit verbundene Medikamenteneinnahme die Mundgesundheit beeinflussen.
Bei der Parodontitis handelt es sich um ein komplexes Entzündungsgeschehen. Die Parodontitis verläuft chronisch und schädigt den Zahnhalteapparat. Ohne Behandlung können die Zähne locker werden und sogar ausfallen. Zusätzlich belastet eine Parodontitis die Allgemeingesundheit.
Unsere Spezialisten führen Früherkennungsuntersuchungen durch und leiten die notwendigen Schritte ein, um Ihre Zähne, Ihr Lächeln und Ihre Gesundheit zu schützen. Vereinbaren Sie gerne einen Termin für ein Screening und lassen Sie uns gemeinsam Ihre Mundgesundheit optimieren.
Die Therapie der Parodontitis wird in unserem Haus von Zahnärzten und qualifizierten Mitarbeiterinnen (Dentalhygienikerinnen) mit einer systematischen Parodontalbehandlung durchgeführt.
Die Behandlung der Parodontitis verläuft in mehreren Behandlungsschritten. Ziel ist es, die entzündlichen Prozesse zu kontrollieren, die Beläge von Zahn- und Wurzeloberflächen zu entfernen und die Mundhygiene zu optimieren.
Ergänzend können chirurgische Eingriffe wie die Parodontalchirurgie und regenerative Verfahren zur Wiederherstellung von geschädigtem Gewebe durchgeführt werden.
Die Folgen der Erkrankung (Abbau des Zahnhalteapparates, Verlust von Gewebe und Knochen) können nicht wieder rückgängig gemacht werden. Deshalb ist eine regelmäßige professionelle Nachsorge in Form einer „Unterstützenden Parodontitistherapie“ (UPT) notwendig. Durch die häusliche Mundhygiene ist eine gründliche Belagsentfernung unterhalb des Zahnfleischrandes nicht möglich. Die UPT ist unverzichtbar für den Langzeiterfolg und sollte lebenslang im Abstand von 3 bis 6 Monaten durchgeführt werden.
Die Kosten für die Parodontitisbehandlung werden teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen und Zusatzversicherungen übernommen und sind zeitlich begrenzt.
In Abhängigkeit der Schwere und des Fortschritts Ihrer Erkrankung informieren wir Sie gern vor Beginn der Behandlung über die genauen Leistungen und Kosten. Zur Chronifizierung der Erkrankung und Vermeidung eines weiteren Knochenabbaus und Zahnverlustes sind hier Zuzahlungen bzw. eine Eigenbeteiligung notwendig.
Suchtstoffe beeinflussen die Mundgesundheit:
Rauchen und der Konsum von Alkohol können die Mundgesundheit ebenfalls negativ beeinflussen. Das Risiko für verschiedene Erkrankungen wie beispielsweise die Parodontitis oder Mundschleimhauterkrankungen wird erhöht. Achten Sie daher auf einen gesunden Lebensstil! Wir unterstützen Sie gern dabei!
Regelmäßige Termine beim Zahnarzt zur Früherkennung von Risiken (Risikoscreening)
Risiken wie Karies, Erosionen, Parodontitis, Mundschleimhauterkrankungen, Strukturstörungen der Zahnhartsubstanz, Fehlstellungen, Bruxismus (Zähneknirschen) u.v.m. können durch eine regelmäßige Kontrolle frühzeitig erkannnt und behandelt werden.
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